Wer hier regelmäßig die Beiträge über unsere kulinarischen Reisen liest oder in den Rezeptideen schmöckert weiß, dass wir erstens den Sommer und zweitens einen der leckersten sommerlichen Kulinarikgenüsse in vollen Zügen genießen. Die Rede ist von heißer Glut und den feinen Aromen von frischem Fisch, Fleisch und Gemüse am Grill. Schlichtweg wir lieben unseren Grill, haben aber nicht immer Lust selbst zu Hause den Griller anzuwerfen, sondern gehen auch sehr gerne aus. Gleich ums Eck bei uns am See gibt´s dafür auch eine Top Location, bessergesagt haben wir den Grillabend beim Uniwirt besucht. Dort gibt´s den ganzen Sommer über jeden Freitag und Samstagm Abend bei Schönwetter frisch gegrillte Köstlichkeiten vom Chef persönlich zubereitet. Und der ist seineszeichens ein echter Könner. In seinem eigenen Betrieb steht er normalerweiße nicht am Herd, sondern koordiniert alles zwischen Schank, Küche und Gast und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Beim Grillen allerdings legt der Koch, der mit 17 zum jüngster Sternekoch in Österreich war (solche Sachen erzählt Alexander Präsent dann aber wirklich nur auf Nachfrage), selbst Hand an. Spätestens beim ersten Biss ins Rib Eye Steak schmeckt man auch, dass er weiß wovon er spricht. Mit viel Geschick und Geduld probiert er neue Kombinationen aus oder feilt am perfekten Geschmack seiner Cevapcici. Damit den Gästen nicht langweilig wird, variieren die angebotenen Grillspeisen jede Woche.
Für seine Grillaction verzieht sich der Chefkoch aber nicht in seine Küche, sondern verlegt diese kurzerhand nach draußen. Mitten im schönen und schattigen Gastgarten steht dann eine eigene Grillstation mit zwei Grillern und bis zu vier Köchen. Dort kann man dann auch zusehen wie das Steak oder die Ripperln auf einem der zwei Griller (einen davon hat Chef Alex extra aus Amerika importiert) gegrillt werden. Die Ripperln sind übrigens besonders gefragt hat uns der Uniwirt Chef erzählt, eine gute Qualität zu bekommen ist damit gar nicht so einfach. Er achtet generell auf beste Fleischqualität und bezieht seine Produkte von namhaften, regionalen Herstellern. Dabei gibt´s aber nicht „nur“ Steak oder Ripperln, sondern der Chef hat sich bei seiner Speisekartengestaltung richtig was gedacht. Direkt am Grill steht eine Karte wo die Leckerein vom Grill zu lesen sind. Dort steht neben einer breiten Fleischauswahl auch Fisch und immer ein vegetarisches Gericht auf der Tages(grill)karte und es gibt auch lässige Speisen, die man selten vom Grill bekommt. An diesem Tag war auch eine Schweinshaxe mit Krautsalat dabei.
Praktischerweise hat sich der Chef auch gleich die passenden Beilagen wie Ofenkartoffeln, gegrilltes Weißbrot oder Maiskolben zu den Gerichten dazu überlegt um es für seine Gäste so unkompliziert wie möglich zu halten. Freilich gibt´s alle Beilagen und auch Salate mit feinem Hausdressing von der Karte zu bestellen. Allerdings würde ich abwarten bis die Portion am Tisch ist, denn auch vom Grill sind die Portionen, wie schon in diesem Beitrag über den Uniwirt erwähnt, auch hier riesig und zu extrem fairen Preisen zu haben. Wer jetzt glaubt, dass es dann nur die Köstlichkeiten vom Grill gibt, hat Alexander Präsent nicht gekannt. Die „Grillage“ gibt´s natürlich zusätzlich zur ganz normalen Speisekarte, somit findet sich hier jeder in jedem Fall etwas vom großzügigen Angebot.
Wir haben uns einmal für das Rib Eye Steak mit Maiskolben und Ofenkartoffel und für die gegrillten Calamari entschieden. Beides sehr köstlich! Ich glaube ich muss öfter mal vorbeikommen und bei Alexander Präsent in seiner Outdoor Grillküche Mäuschen spielen um meine gegrillten Meeresfrüchte auch so hinzubekommen. Aber wir kommen sicher mal wieder mit der ganzen Familie her und genießen einen Abend mit feinem Grillfleisch- und Fisch in der gemütlichen Atmosphäre des Gastgartens vom Uniwirt. Vor allem für Familien ist diese Location top. Spielplatz, nette Atmoshpäre und gute Getränke sind vorhanden.
Tipp: rechtzeitig hingehen wenn man einen Platz im Gastgarten möchte denn dieser Insidertipp von den Grillabenden (Freitag und Samstag bei Schönweitter von 17.00 bis 22.00 Uhr) hat sich bereits herumgesprochen.
.s. cookingCatrin
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