Dieser Beitrag enthält Werbung.

Ein Kunst- und Genusserlebnis der besonderen Art!

Eigentlich ist bei uns in der Familie meine Schwiegermama die Liebhaberin der großen Künste. Sie liebt die Oper von Mailand bis München, liebt Tenöre und besucht gerne die schönsten aller Museen. Dieses Mal haben wir ihr Konkurrenz gemacht. Natürlich in Verbindung mit Genuss und Kulinarik. Carletto als ehemaligem Wiener natürlich bestens bekannt, haben wir ein Dinner im Kunsthistorischen Museum in Wien genossen. Und ich kann nur sagen, uns hat es bestens gefallen. Ein abwechslungsreicher Abend im sensationellem Ambiente der prachtvollen Kuppelhalle zwischen Mehrgang-Menü und Privatführung durch die heiligen Hallen des kunsthistorischen Museums.

Aber beginnen wir einmal ganz von vorne. Schon beim Betreten bzw. eigentlich schon davor, also vor dem Eingang überwältigt das kunsthistorische Museum in Wien architektonisch. Zum letzten Mal besucht habe ich es ehrlicherweise bei einem Schulausflug in meiner Jugend. Somit wurde es auch Zeit wieder herzukommen. Spätestens, wenn man die beeindruckenden Hallen betritt und über die Stufen in Richtung Kuppelhalle geht ist man restlos überwältigt.


Kunst & Dinner


Dort wo man untertags gemütlich Kaffee trinkt oder auch frühstücken kann, findet jeden Donnerst

ag ein „Gourmet-Abend“ statt. Zwischen 18.30 und 22.00 Uhr genießt man das Museum und ein mehrgängiges Menü teilweise vom Buffet, teilweise an den Tisch serviert.

Inkludiert ist eine Führung durch das Museum. Wir haben uns die römische und die antike Sammlung in einer einstündigen Führung angesehen. Das ist absolut zu empfehlen. Die Kuratorinnen erwecken mit ihren Hintergrundgeschichten und Informationen rund um die uralten Kunstgegenstände diese zum Leben. Eine Führung wie diese ist damit kein Vergleich zu einem klassischen Museumsbesuch. Wir waren beeindruckt und finden auch die Mischung zwischen Kunst und Genuss eine schöne Abwechslung zu einem klassischen Dinnerabend. Auch positiv anzumerken beim Gourmetabend Konzept ist, dass man seinen Abend ganz individuell gestalten kann. Ob man das gesamte Dinner im Kunsthistorischen Museum vor der Führung um 20.00 Uhr einnimmt, oder zwischen Vorspeise, Hauptspeise oder Dessert auf Erkundungstour durchs Museum geht, darf jeder Gast flexibel nach eigenem Ermessen entscheiden.


Dinner im Kunsthistorischen Museum


Nun aber zum kulinarischen Teil mit dem wir unseren Abend begonnen haben. Das Menü, welches für 55 € pro Person angeboten wird, besteht aus:

Vorspeisen vom Buffet darunter:

* Tranche von der Räucherforelle auf Orangen-Kichererbsen-Salat

* Maispoulardenbrust auf Rotkraut-Salat mit Rotwein-Apfel

* Lachs-Rollmops mit Dill-Fenchel-Kraut und Paprikacurry

* Roastbeef vom Weiderind auf Süßerdäpfelcreme mit Rosmarin-Wacholder-Öl

* Tatar von der Roten Rübe mit Avocado und Kürbis Kompott

Anschließend genießt man eine Cremesuppe vom Muskatkürbis mit Kokosnuss und steirischem Kernöl. Ein feiner Klassiker mit einem modernen Tick.

Die eigens kleiner portionierten Hauptspeisen können frei gewählt werden, so kann man sich durchkosten. Carletto und ich haben beide die getrüffelten Erdäpfeltascherln mit Pilz-Sauce probiert. Ich habe mir noch das Meerbarbenfilet mit Balsamico-Belugalinsen und Ofenerdäpfel gegönnt, während Carletto das geschmorte Schulterscherzel vom Jungrind auf Semmelflan mit Krensauce und Herbst-Winter-Aromaten probiert und für sehr gut befunden.

Nach diesem Gang waren wir schon wirklich satt und haben nach dem Hauptgang an der Führung um 20.00 Uhr teilgenommen. Diese Variante kann ich sehr empfehlen, da man sich nach der einstündigen Führung eine Dessertvariation vom Buffet zusammenstellenkann. Dort fanden sich viele Köstlichkeiten wie:

* Kürbiskuchen mit Frischkäse-Creme und Mandel-Krokant

* Flaumiger Nussschmarren mit Birnen-Chutney

* Spekulatius-Creme mit Holler-Röster

* Bratapfel-Crumble mit geflämmter Schneehaube

* und für alle die Schokoladenliebhaber einen Schoko-Früchtebrunnen

Ganz nach meinem persönlichen Geschmack, der ja weniger auf der Dessertseite, dafür vielmehr auf der Käseseite ist, haben wir unser Dinner im Kunsthistorischen Museum mit einer österreichischen Käsevariation ausklingen lassen.

Zusammenfassend kann ich das Dinner im kunsthistorischen Museum voll und ganz empfehlen. Ein wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis, gepaart mit Flexibilität beim Dinieren und Kunst – ein rundum gelungener Abend. Das Dinner im kunsthistorischen Museum findet jeden Donnerstag statt, und ist auch eine schöne Geschenkidee! Eine Reservierung ist unbedingt erforderlich. Hier entlang zum Genussabend im Museum

Wir bedanken uns beim Kunsthistorischen Museum für die Einladung zum Museumsdinner.