Kartoffelanbau für zuhause


Wir erzählen euch heute von unserem Kartoffelturm, aber erstmal von Beginn an…

Wenn ihr, wie ich, am Land aufgewachsen seid, dann wisst ihr es bestimmt: selbst geerntetes Gemüse schmeckt nach Kindheit und weitaus am Besten! Ich erinnere mich besonders positiv an Omas riesigen „Eachtling“-Acker zurück, wo die schmackhaften Knollen wuchsen, die wir im Herbst mit Freude ausgegraben haben. Am Besten haben sie dann ganz frisch geerntet mit Butter und Salz geschmeckt. Besonders die Kartoffelernte, an der sich die gesamte Familie beteiligt hat, ist eine emotionale Kindheitserinnerung.

Wer hingegen, so wie wir jetzt in der Stadt {wenn man Klagenfurt als Stadt sehen will} lebt, der weiß, das es hier nicht einfach ist, seinen eigenen Gemüsegarten zu haben. Meine Schwiegermutter gegenüber hat einen tollen kleinen Gemüse-Stadtgarten und ein paar Kartoffeln wachsen dort auch. Unser hauseigener Garten ist aber platztechnisch zu klein, um hier Kartoffeln anzubauen. Denn gerade Kartoffeln brauchen sehr viel Platz – der im urbanen Raum, vor allem in Wohnungen mit kleinen Balkonen, leider meist nicht zur Verfügung steht. Verzichten möchten auf erntefrische Kartoffeln aber trotzdem nicht.

Wir haben die Lösung gefunden: Gusta Garden. Das heimische, österreichische Startup – gegründet von vier Kärntner Jung-Unternehmern – hat es sich zur Aufgabe gemacht, den urbanen Kartoffelanbau zu ermöglichen und somit gute, selbst angebaute Kartoffeln jedem und auch Städtern zugänglich zu machen.



Getürmt und bepflanzt


Im vorigen Jahr, als die vier Kärntner die erste Probeernte der Kartoffeln aus dem Paul Potato {wie der Kartoffelturm liebevoll bezeichnet wird} getätigt haben, durften wir dabei sein. Nach der erfolgreichen Crowdfunding Campagne geht das Produkt ab jetzt offiziell in Serie. Wir freuen uns besonders, die ersten Exemplare bereits im Garten stehen zu haben. Heute ist Gusta Garden für Paul Potato bekannt. Aber was ist der weltweit erste Kartoffelturm eigentlich? Es ist ganz einfach: Kartoffeltürme sind das Pendant zum Hochbeet und dabei speziell auf den Kartoffelanbau ausgelegt.

Paul Potato ist weltweit einzigartig und ermöglicht den einfachen Anbau von Kartoffeln auf Terrasse, Balkon und Garten – und ist dabei sehr platzsparend. Mit stylischem Design in Kunststoff oder Stahl ist der Turm ein kleines Design Highlight im Outdoor Bereich und bietet optimalen Schutz vor Schädlingen. Dadurch wird ein hoher Ertrag ermöglicht und die Ernte macht umso mehr Freude.

1. Aufbau & Bepflanzung

In unserem Garten türmen sich drei Paul Potatos, in denen die verschiedenen angebotene Kartoffelsorten aufgebaut werden. In die untersten Etage haben wir die Pflanzkartoffeln „Romanze“ gesetzt, darüber die Sorte „Blaue St. Galler“. Weiter oben pflanzen wir die Kartoffeln „Bamberger Hörnchen“ und in der obersten Etage die „Sorte Penni“.

Wir haben Paul Potato in drei Varianten ausprobiert: den Paul Potato Kunststoff in Grau und in Weiß und den Paul Potato Stahl mit je 4 Etagen. Im Onlineshop von Gusta Garden gibt es aber noch viel mehr Varianten des Turms zu Auswahl: den Kunststoff Starter gibt es mit drei oder vier Etagen. Die Stahl Variante ebenso – zusätzlich gibts den Paul Potato in Stahl auch als X-Large Variante mit vier oder sechs Etagen.  Die Verwendung ist dank einfachen Erklärungen gar nicht schwierig, wenn man dabei nach drei Schritten vorgeht: Aufbau und Bepflanzen, laufender Betrieb, Ernte.

Der Turm ist schnell aufgebaut: den Kartoffelturm halbvoll mit Erde befüllen, dann in jede Ecke eine Saatkartoffel setzen und mit Erde bedecken. Dasselbe gilt für die weiteren Etagen – bis alle Etagen mit Erde und Saatkartoffeln befüllt sind.
Kartoffel brauchen auch Dünger. Der speziell von Gusta Garden bereitgestellt Kartoffeldünger wird beim Bepflanzen in die Erde eingemischt. Wer eine detaillierte Erklärung braucht, findet sie hier im Video.

2. Anbau

Damit die Erdäpfel optimal gedeihen können, ist es wichtig, die Pflanzen sparsam zu gießen – am besten morgens. Dabei sollte nicht über die Blätter gegossen werden und nur in die Ecken der oberen Fläche. Denn die Konstruktion erlaubt es, dass das Wasser in die unteren Etagen laufen kann.

3. Ernte und Rezepte

Nach 3 Monaten ist es endlich soweit und die Kartoffeln können in voller Pracht geerntet werden. Wir freuen uns schon auf die ersten eigenen Erdäpfeln aus unserem Paul Potato – und auch Matteo kann es gar nicht mehr erwarten! Der Kartoffelturm ist ein tolles Projekt für die ganze Familie und speziell für Kinder eine schöne Beschäftigung im Freien. Matteo freut sich jeden Mal, wenn er fleißig mit gießen darf! Mit unseren hauseigenen Kartoffeln steht dann den Rezepten nichts mehr im Wege: ein Klassiker muss natürlich gleich sein. Pommes! Der Liebling unter den {Kinder-}Rezepten schmeckt noch viel besser, wenn es Kartoffel aus dem eigenen Garten bzw. aus dem eigenen Kartoffelturm sind. Für den Frühling passen frische Salat mit Röstkartoffeln und Gemüse. Aber auch Ofenkartoffeln, Bratkartoffeln mit Käse oder ein frühlingsfrischer Erdäpfelgratin mit Bärlauch zu knusprigen Fischfilets. Unser neuer Liebling: Quetschkartoffeln mit hausgemachtem Pesto.

Wir lieben unsere selbst gepflanzten Kartoffeln und die Rezepte, die wir damit gezaubert haben. Paul Potato ist die ideale Lösung für alle, die in der Stadt wohnen und nicht viel Platz haben, einen Gemüsegarten anzupflanzen. Und in meinem neuen grünen Gartendirndl {gefunden bei Edelheiß} pflanzen wir sogar stilecht.

Wer jetzt Lust bekommen hat, den Paul Potato selbst auszuprobieren:


mit dem Code

cookingcatrin“

bekommt ihr 10 % im Onlineshop von Gusta Garden