Zubereitung
Die gekochten und geschälten Kartoffel durch eine Kartoffelpresse drücken. Kartoffel, zerlassene vegane Butter, Mehl und Grieß zu einem Teig vermengen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in 8-10 Stücke schneiden. In jedes Teigstück eine Marille legen und diese mit dem Teig ummanteln. In einem großen Topf Wasser aufkochen, die Knödel hineinlegen, Temperatur verringern und 8-10 Minuten lang im leicht wallenden Wasser ziehen lassen. Für die Brösel die vegane Butter, Semmelbrösel und Zimt in einer beschichteten Pfanne anrösten. Die Knödel aus dem Wasser heben und in den Semmelbröseln wälzen. Mit Staubzucker bestäuben und heiß servieren.
Bitte stell dich kurz vor!
Mein Name ist Jelena, ich lebe mit meinem Mann und unserem verrückten Cocker Spaniel Moritz in Neunkirchen/NÖ. Ich ernähre mich seit fast 5 Jahren vegan. Ich bin nicht perfekt und deshalb gibt es auch bei mir Tage, an denen ich es nicht schaffe, mich 100%ig rein pflanzlich zu ernähren.
Ich liebe Kochen und besonders das Essen danach. 😉 Vor allem aber liebe ich es für andere zu kochen und aufgrund dem ständigen Nachfragen meiner Freunde nach Rezepten, wollte ich sie irgendwann nicht mehr aufschreiben. So habe ich die Rezepte damals mit furchtbar hässlichen Fotos einfach auf eine Homepage gestellt. Dadurch ist mein Blog entstanden und ich liebe ihn.
Woher kommst du & was sind die typischen Spezialitäten einer Region?
Ich bin in Kroatien geboren, in Oberösterreich aufgewachsen und lebe seit 7 Jahren in Niederösterreich, im wunderschönen Schneebergland, wo ich auch nicht mehr weg möchte. Die Marillenknödel könnte man da schon als typisch für alle Regionen bezeichnen, wobei man sie in Kroatien mit Sauerrahm und Zimt-Zucker isst… ungewöhnlich aber für mich wahnsinnig lecker!
Was macht deinen Blog so besonders?
Ich, hahaha, nein! 😉 Jeder Blog hat so seine eigene Handschrift und die Menschen dahinter machen es zu etwas Besonderem. Bei mir gibt es ausschließlich rein pflanzliche Rezepte, wobei ich mit Sicherheit nicht nur an Salatblättern knabbere.
Woher kennst du {cooking}Catrin?
Ich habe Catrin in Berlin kennengelernt. Wir waren dort gemeinsam mit Miele zwei Tage bei einem Event. Wir hatten so viel Spaß und Spritzwein, dass wir uns auf Anhieb verstanden und verliebt haben!
Warum stellst du uns gerade dieses heute Rezept vor?
Weil es die absolute Wahrheit ist, dass ich süße Hauptgerichte, jeden einzelnen Tag des Jahres essen könnte. Marillenknödel sind dazu auch noch ein Teil meiner Kindheit in Kroatien.
Deine drei wichtigsten Zutaten in der Küche?
Liebe, Liebe, Liebe… es ist wirklich so! Ich finde man schmeckt, ob ein Essen mit oder ohne Liebe zubereitet wurde. Dazu dürfen bei mir ganz viel Knoblauch, Hefeflocken und ein richtig gutes Olivenöl nicht fehlen.
Mal ehrlich – geht in der Küche immer alles leicht von der Hand? 😉 Definitiv NEIN! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welches Chaos oft in meiner Küche herrscht und ich panisch von A nach B laufe, weil das Essen manchmal ganz schnell fotografiert werden muss!
Was ist kulinarisch gesehen deine Lieblings-Saison?
Wenn ich an meine heiß geliebten Maroni denke, definitiv der Herbst! Ich kaufe dann immer Unmengen an Maroni im Großmarkt und mache sie mehrmals in der Woche als Abendessen!
Welchen neuen Food-Trend findest du toll – welchen nicht?
Richtig toll finde ich Bowl-Gerichte, wobei ich sowas immer schon gemacht habe, auch bevor es diesen fancy schmancy Namen hatte.
Für mich etwas, das die Welt nicht braucht… Avocado Buns!
Was du uns schon immer sagen wolltest…
Stay hungry, stay foolish!
Kommentare
Ein Gedanke zu „Blogger Gästezimmer #7: Schnabularasa“