Pressereise

Wie bereits im letzten Reisebericht über die wunderschöne Donauregion, geht es für uns am zweiten Tag weiter flussabwärts in Richtung Linz Donau! Los geht der Tag aber mit einem gemütlichen Frühstück im Hotel Revita. Wir lassen uns ein köstliches Frühstück mit vielen regionalen Zutaten und frischen Früchten schmecken. Das Wetter präsentiert sich an diesem Tag leider nicht von seiner besten Seite, sodass wir schon am Überlegen sind, uns einen Wellnesstag im Hotel Revita zu gönnen. Wir werden allerdings bereits in Eferding beim Erdäfplbauer erwartet, wohin wir auch am späten Vormittag aufbrechen.


 Erdäpfl aus Eferding


In Eferding begrüßt uns Kartoffelbauer. Ja, schon wieder Erdäfpl, werdet ihr denken, wir sagen – ja logisch, wenn wir hier in DER Kartoffelregion Österreichs sind. Aber nicht nur Kartoffeln wachsen bestens in der Donauregion, sondern auch über 80 verschiedene Gemüsesorten vieler Arten werden hier angebaut. Einer dieser Bauern ist Manfred Schauer, Vorsitzender der Eferdinger Landl-Erdäpfl. Er nimmt uns mit in die spannende Welt der Kartoffel. Ja richtig gelesen, eigentlich denkt man – Erdäpfel, was soll daran besonders spannend sein. Spätestens, als wir Sorten wie die dunkelviolette „Trüffel“ Kartoffel, den blauen Schweden oder die rote Emma kennenlernen, staunen wir nicht schlecht. Buntschalige, buntfleischige und Raritätensorten sowie sogar Süßkartoffeln werden in der Donauregion angebaut.

Die österreichweit bekannten {klassisch je nach Sorten intensiv oder hellgelben} Sorten wachsen hier besonders gut. Die leichten, humosen Sandböden sind ideal für die Fruchtfolgen, die eine gute Erdäpfelernte braucht. Dadurch können die Landl-Erdäpflbauern eine breite Sortenpalette anbieten und die Qualität über Jahre halten.

Beeindruckend: auch, wenn die Marke bekannt und beliebt ist, stehen bäuerlich strukturierte Familienbetriebe hinter den Kartoffeln. Gemeinsam bewirtschaften sie über 300 Hektar Kartoffelanbauflächen. Wie bereits eingangs erwähnt, finden aber nicht nur Kartoffeln, sondern auch andere Gemüsesorten hier einen idealen Nährboden zum Wachsen. So experimentiert Manfred Schauer hier gerade wieder mit einer neuen Kohlsorte, von der wir sicher bald mehr hören werden.


Genussland Oberösterreich


So beweisen uns die oberösterreichischen Produzenten, dass ihre regionalen Produkte von höchster Qualität sind. Durch die Dachmarke Genussland Oberösterreich wurde bereits 2003 die Initiative zur Stärkung von Landwirtschaft und der heimischen Lebensmittelwirtschaft geschaffen. Das Genussland Oberösterreich vernetzt daher die Landwirtschaft, Gewerbebetriebe, Tourismus, Gastronomie und den Lebensmittelhandel. Die oberösterreichischen landwirtschaftlichen Produzenten und gewerblichen Verarbeiter setzen auf mehr auf Qualität als Quantität und bieten leistbare Premium-Produkte in großer Vielfalt. Jede Region, jedes Viertel hat typische kulinarische Spezialitäten zu bieten, von Knödeln über Bratl, Brot und natürlich Obstmost. Eine Reise nach Oberösterreich bedeutet Urlauben, wo Schmankerln gedeihen.


Landgasthof Dieplinger


Selbstverständlich wollen wir nach unserem Besuch beim Erdäfplbauern auch gleich kosten! Auf Empfehlung besuchen wir den Landgasthof Dieplinger, wo es die guten Erdäpfeln zum knusprig gebratenen Donauschfisch gibt. Meine Räucherforelle mit Salat schmeckt herrlich, Carletto genießt ein gebratenes Saiblingsfilet mit Eferdinger Landl-Erdäpfeln, in Butter und Petersilie geschwenkt. Diese schmecken im Salat genauso herrlich wie als Rösterdäpfel. Ein bodenständiges, gutes Wirtshäusl, das wir, ohne den hausgemachten Apfelstrudel zu kosten, natürlich nicht verlassen können.


Wakeboarden am „JETLAKE“


Leider ist das Wetter inzwischen sehr regnerisch und kühl, sodass wir beschließen, unseren Tag in der City in Linz ausklingen zu lassen. Nach ca. 40-minütiger Fahrt erreichen wir die Stahlstadt an der Donau. Somit ist die Donauregion die ideale Kombination zwischen Land- und Citytrip. Am Weg dorthin wird uns eine lässige Location empfohlen. Wir sollen beim „JETLAKE“ stehenbleiben. Dort gibt es Teiche und einen Wakeboardlift – direkt vom Restaurant aus kann man den mutigen Wassersportlern bei ihren Stunts und Runden mit dem Lift zusehen. Im JETLAKE, direkt gelegen am Badesee in Feldkirchen, genehmigen wir uns nach einem Kaffee und einem Eis {mit Brownie} 😉 einen schnellen Cocktail, denn hier ist die Location so lässig. Während man gemütlich sitzt, geben die Wakeboarder am See richtig Gas. Ein Lift zieht die Wassersportler über den Teich vorbei, oder über Hindernisse. Man kann stundenlang zusehen. Nicht nur das macht das gelungene Restaurant am Wasser zu einer „Must See“ Location. Mindestens so cool wie die Wakeboarder selbst ist der moderne Bau mit gelungener Inneneinrichtung. Während wir sitzen, wird am Nachbartisch gespeist, die sehr modernen Gerichten sind toll serviert, sodass wir diese gleich für euch festhalten müssen. Von coolen Salaten über Burger und feinen Risotto Gerichten {mit mediterranem} Huhn, bis hin zum italienischen Vorspeisenteller ist die Karte hier schmackhaft, modern und saisonal gestaltet. Uns tut es sehr leid, dass wir nicht hungrig sind, denn Appetit kann man sich hier genauso gut holen wie fein speisen.


 Hotel Schwarzer Bär Linz


Wir erreichen Linz, flanieren und spazieren durch die Stahlstadt und checken mitten in der Stadt ins coole Cityhotel „schwarzer Bär“ ein. Im neu renovierten, direkt in der Fußgängerzone gelegenen Urbanhotel lassen wir den späten Nachmittag bei Kaffee und Tee und einen Gespritzten in der Bar „DERschwarzeBÄR“ direkt an der Flaniermeile Herrengasse schmecken. Diese ist nicht nur für Hotelgäste, sondern auch für Linzer und Linzbesucher zum Kaffeetrinken oder als Frühstückslocation besuchbar. Unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ nächtigt man dort sehr urban. Praktischerweise ist eine der lässigsten Rooftop Bars „Rooftop 7“ im siebten Stock des Hotels untergebracht. Natürlich haben wir wir unseren Abend dort ausklingen lassen. Vorher ging es für uns aber „hoch hinaus“.


 Restaurant CUBUS im Ars Electronica Center


Direkt an der Donau im obersten Stock des Ars Electronica Centers befindet sich das Cafe – Bar – Restaurant CUBUS. Das ganztägig geöffnete, stylische Restaurant bietet zu jeder Tageszeit das, was das „Linz-Besucher“ Herz begehrt. Wir haben das Lokal abends zum Dinner besucht. Man kann dort aber auch Cocktails schlürfen oder gemütlich Kaffee trinken. Auf der Karte finden sich nationale sowie internationale Gerichte und heimische Klassiker! Wir haben die letzten Tage so gut heimisch gegessen und freuen uns daher auf ein paar moderne Gerichte wie Carpaccio mit Burrata, oder meine Auswahl an „Starters“. Ich wähle eine Burrata {muss ich ja, sobald diese auf der Karte steht} und einen marinierten Karottensalat. Dieses Konzept ist sehr lässig: man wählt sich aus unterschiedlichen Vorspeisentellern seine Lieblinge. Nach dem kühlen Tag wärmt sich Carletto mit einer feinen Fischsuppe auf. Mein Hauptgang ist ganz nach meinem Geschmack: ein großer, gemischter Salat mit gebratenem Lachs und Scampi für mich, für Carletto sowie für mich ein Erdäfpelpüree mit Gemüse und gebratenen Lachsschnitten. Im CUBUS kann man international – cool dinieren und in modernem Ambiente nach einem Ausstellungsbesuch Cocktails trinken.

Wir lassen unseren Abend nach dem Essen im Cubus aber noch in der „Rooftopbar 7“ des Hotels ausklingen. Wie spät es geworden ist verraten wir nicht 😉

All diese Kostbarkeiten und kulinarischen Köstlichkeiten sowie Tipps rund um die Donauregion finden sich im Heft „Kostbarkeiten und Köstlichkeiten – an der schönen Donau von Passau bis Grein“, wo die Besucher die besten regionalen Produkte, die tollsten Locations der Region und die schönsten Ausblicke finden.